Diese Seite gibt nicht mehr den derzeitigen Stand wieder !!!!!
Auf diesen Seiten beschreiben wir in kurzen Worten, wie bei uns ein Brauvorgang vonstatten geht. Dies ist keine Brauanleitung, hierzu verweisen wir auf entsprechende Seiten in unseren Links.
ca. 1 Woche vor Braubeginn
Hefe herführen
Die Flüssighefe (Wyeast) wird aktiviert. Mit Malzextrakt und Wasser entsprechend vermehrt, so das die Hefe für 50 Liter fertiges Bier ausreicht. - alternativ - Anstellhefe aus einer Brauerei.
Vorabend
Malz schroten
In unserem Fall handelt es sich um eine so genannte Kegelmühle welche für das Mälzen nicht optimal ist. -> besser ist eine s.g. Walzenmühlen
Brautag
Brauwasser erhitzen
Entsprechend Rezept Temperatur einstellen.
Malzschrot einbringen
Heizphasen und Rastzeiten nach Rezept. (Eiweißrast, Maltoserast, Verzuckerung)
Jodprobe
Nachweis ob Stärke vorhanden ist. - Stärke ist schlecht für die Vergärung und die Haltbarkeit.
Es darf keine Verfärbung auftreten. (rot oder blau)
Abläutern und Anschwärzen
Der Sud wird gefiltert und mit Nachguß ausgewaschen, übrig bleibt der so genannte Treber.
Hefe vorbereiten mit Vorderwürze
Vorderwürze mit Wasser aufkochen und im Wasserbad abkühlen, aufschütteln und stehen lassen. Hier bekommt die Hefe den ersten Kontakt mit der Würze.
Vorderwürzehopfung (1. Hopfengabe)
Wenn im Rezept gewünscht, wird der Hopfen bereits beim Einlaufen der Würze in den Kessel zugegeben.
Würzekochen
Nun wird mit der Erhitzung begonnen
Würzebruch und 2. Hopfengabe
10-15 Minuten nach dem Kochbeginn ist die Flockung zu beobachten. Die zweite Hopfengabe erfolgt nun (Kochzeit min. 70 Minuten).
3. Hopfengabe (Rezept abhängig)
Wenn im Rezept gefordert erfolgt nun die 3. Hopfengabe (Kochzeit ca. 5-15 Minuten).
Hopfenseihen 1. Teil
Hier wird erneut gefiltert um den Hopfen zu entfernen. Würze durch entsprechendes rühren in Drehbewegung versetzen und absetzen lassen. Wasser in Gegenstromwürzekühler laufen lassen. Ansaugen und .......
Stammwürze spindeln / Verdünnungswasser einbringen
Der Extraktgehalt der Würze wird mittels Bierspindel feststellt und entsprechend mit Wasser eingestellt.
Hopfenseihen 2. Teil / Würze kühlen
Speise in desinfizierte Flaschen füllen und kalt stellen. Würze über Gegenstromwürzekühler in das Gärfaß laufen lassen.
Würze belüften.
Hefe zusetzen
Nun wird die Hefe zugesetzt und gut mit der Würze vermischt.
Hauptgärung
Wenn Gärung einsetzt Temperatur entsprechend der verwendeten Hefe einstellen und ausgären lassen.
Schnellvergärprobe
Hier wird der Endvergärungsgrad bestimmt, ebenso kann der Abfülltermin voraus gesagt werden. Hierzu wird etwas Jungbier entnommen, warm gestellt (Zimmertemp.) und gelegentlich umgerührt. Durch diese Vorgehensweise wird erreicht, dass dieses Jungbier vor dem Jungbier im Gärfass endvergoren ist.
Abfüllen
Das Jungbier aus dem Gärfass mit der Speise vermischen und abfüllen.
Nachgärung
Durch die zugesetzte Speise wird die Hefe wieder aktiv, es erfolgt nun die Nachgärung.
Kaltlagerung
Eine Kaltlagerung von 1 bis 2 Wochen bei 0 - 4 °C ist ideal, hier klärt sich das Bier und die Kohlensäure wird fein gebunden.
Reifung
Je Biertyp erfolgt nun eine Reifung des Bieres von einigen Wochen.