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Wenn man als Hobbybrauer bei der Kreisverwaltung tätig ist, die Volkshochschule (KVHS) ihr Domizil im gleichen Haus hat und deren pädagogischer Leiter gerne mal ein Selbstgebrautes trinkt, dann ist der Weg für eine gemeinsame Veranstaltung vorgezeichnet. Wir haben uns lange gesträubt, weil die Geschichte zumindest beim ersten Mal doch recht zeitaufwendig ist – aber aufgrund der guten Rahmenbedingungen haben wir letztlich zugesagt.
Der Kurs wurde für höchstens 10 Personen konzipiert, damit die Teilnehmer auch selbst aktiv sein konnten. Im Preis von 35 € waren ein Info-Abend, der Brautag, eine gemeinsame Abfüllaktion und die Verkostung enthalten. Mitzubringen waren lediglich Leergut für Speise und Bier sowie die Verpflegung am Brautag.
Den Info-Abend hielten wir mit ca. 2 Stunden bewusst kurz, mittels Powerpoint-Präsentation wurde im Klassenraum einer kreiseigenen Schule vor allem der Ablauf eines Brautages gezeigt. Der Brautag fand wiederum in einer Schule, dieses Mal allerdings in einer Lehrküche statt. Mit drei Einkochern erzielten wir eine Ausbeute von ca. 60 Liter unseres Duzenower Kellerbiers, so dass auf jeden Teilnehmer immerhin rd. 6 Liter entfielen. Die Gärung erfolgte im Keller eines der angehenden Braukollegen, der die anderen täglich per Mail über den Gärverlauf informierte.
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